Die Orthodoxe Kirche lehrt uns dass, den Tod die Trennung der Seele vom Körper markiert. Die Heilige Schrift zeigt uns, dass, wann der Mensch zum ewigen Ort geht, „der Staub auf die Erde zurückfällt als das, was er war, und der Atem zu Gott zurückkehrt, der ihn gegeben hat“ (Koh 12, 7).
Der Tod eines Menschen ist selbstverständlich eine mit Schmerz erfüllte Zeit, eine Zeit des Trauerns. Wann der Tod eines Menschen stattgefunden hat, soll die Familie des Verstorbenen Kontakt mit dem zuständigen Pfarrer aufnehmen, um von diesem die nötigen Informationen für die Beerdigung zu verlangen. Hier besprechen wir nicht die sozio-wirtschaftliche Probleme, für die andere Institutionen zuständig sind (Standesamt, Todesbescheinigung vom Arzt, Bestattungsinstitut, Verwaltung des Friedhofs), sondern nur die Aspekten, was die Kirche und die Feiernden (Priester, Bischof) betreffen.
Der Pfarrer ist die autorisierte Person mit der die Mitglieder der betroffenen Familie Kontakt aufnehmen sollen. So kann auch der Pfarrer die Gedenkgottesdienste und die Beerdigung besser planen.
Die Zeit und das Datum der Beerdigung werden mit der Bestattungsinstitut fixiert, nachdem im Vorfeld der zuständige Pfarrer konsultiert wurde.
Für den Beerdigungsgottesdienst sind die folgenden Sachen nötig:
· Die Todesbescheinigung (Kopie)
· ein weisses Brot und eine Flasche Wein
· Koliva (gekochte Weizen)
· eine grosse Kerze für den Priester und, eventuell, kleine Kerzen für alle anwesenden Personen
· es wird eine vom Kirchgemeinderat fixierte Summe bezahlt.